Hätte es Spitz & Stumpf nicht gegeben, man hätte sie erfinden müssen!

Kabarett, Comedy, Theater in Pälzer Sprooch?

„Die babbelten also pälzisch?“ Ja, aber so, dass auch die Zuschauer aus „Hochdeutschland“ alles verstanden.

„Awwer sie babblten net bloß!“ Ein Abend mit Spitz & Stumpf war höchste Schauspielkunst, präzises Slapstick und ausdrucksvolle Mimik mit tausend Gesichtern. Die Zuschauer sind fasziniert und werden süchtig nach immer mehr Abenteuern aus dem Leben der beiden ulkigen Überlebens-Strategen.

Der Mix aus Fettnäpfchen, Tücken und Fallen, dem Nervenkrieg und den kleinen Katastrophen wird aufgemischt mit allem rund um Wein, Weib und Gesang und was den Pfälzer sonst noch bewegt.

Götz Valter war Eugen Stumpf

Eugen besitzt ein Weingut irgendwo an der Pfälzer Weinstraße. Er ist Produzent und bester Konsument seiner Produkte, letzteres weil sein Wein nicht den gewünschten Absatz findet. Aber wie soll er sich um alles kümmern, wenn seine Frau Mathild‘ immer in Kur weilt und ihn mit der Arbeit alleine lässt.

Kommen dazu noch die Aufzeichnungen seiner Sendungen bei „Südpfalz TV-Büchelberg zur heimischen Tierwelt“ – hier seien nur „der Hummelbrummerer“, die „Deckelschneck“ und die „Pälzer Silberfisch“ genannt – so kann er vor lauter Aufregung gar nicht mehr zielgerichtet arbeiten.

Aber zum Glück hat er seinen Weinguts-Consultant, Friedel Spitz, der den Karren aus dem Dreck zieht… und dann an die Wand fährt.

Bernhard Weller war Friedel Spitz

Einen Friedel Spitz gibt es in jedem Dorf, an jedem Stammtisch, in jedem Verein und in jeder Firma. „Seine“ Firma war die BASF, ein global operierendes Unternehmen, das global denkende Mitarbeiter wie ihn braucht. Friedel weiß eigentlich alles, und wenn nicht, dann wenigstens besser. Klar, damit geht er seiner Umwelt gewaltig auf den Keks. Der Mensch vom Typus Spitz bringt Dinge in Bewegung, auch wenn er nicht weiß wohin. Er weckt eingeschlafene Prozesse und damit oft auch schlafende Hunde, die dann im Kreis rennen, um sich in den eigenen Schwanz zu beißen.

Friedel Spitz ist vielleicht der Erfinder des „Solo-Stammtischs“. Im Weingut seines Freundes ist er der einzige Dauergast, aber auch allein unterhält er sich königlich. Und Friedel Spitz ist fest davon überzeugt, dass sich Eugen über seine dauernde Gegenwart freut… aber wo im Leben traut man sich schon, die Wahrheit zu sagen!


Bernhard Weller – Autor, Historiker, Theatermensch – und Götz Valter – Vollblutschauspieler mit Herz, Leib und Seele – Diese beiden haben sich nicht gesucht, aber zielstrebig gefunden.

Als Friedel Spitz und Eugen Stumpf waren sie die perfekte Symbiose. Als Freunde sind sie dies weiterhin und als solche gehen sie auch einzelne, neue Projekte an.